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30° – Visualising Ocean Data

30° Meeresdaten aus dem Ozean – abstrakte Grundlage für konkretes Verständnis

Die Meere machen 71% der Erdoberfläche aus – sie sind somit ein wichtiger Bestandteil des globalen Ökosystems. Jede Entwicklung und Veränderung im Meer wirkt sich auf das Leben auf der Erde aus. Daten bieten die Voraussetzung um Zustände und ökologische Prozesse wie Salzgehalt und Temperaturschwankungen in den Meeren zu verstehen. Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen sammeln daher seit über 100 Jahren Daten, die sie auswerten und in Relation zueinander setzen.

Die Installation 30° ist eine räumliche Visualisierung von Meeresdaten. Sie macht die Auswertung großer Datenmengen aus wissenschaftlicher Forschung für die BetrachterInnen ästhetisch zugänglich und räumlich erfahrbar und bietet damit den Ausgangspunkt für einen Dialog. Daten ermöglichen es, Prognosen über die Entwicklung der Meere zu treffen, somit bilden sie die Grundlage globaler Entscheidungen in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Dimension. Die Arbeit der Forscher, das Meer noch besser zu verstehen und zum Erhalt der Weltmeere beizutragen, wird so mit 30° in den Fokus gestellt. Daten vom 30° dreißigsten Meridians westlicher Länge sind in chronologischer Reihenfolge in Mikrotypografie auf drei transluzente, Flächen gedruckt. Projizierte Animationen machen den Datensatz lesbar. Die Installation wurde mehrfach publiziert und ausgestellt.

Kategorie:
Szenografie
Research

Team:
Janna Nikoleit, Franziska Rast, Mathias Foot, Stephan Schakulat

Leistungen:
Konzipierung
Entwurf
Realisierung

Jahr:
2017

Ort:
Kiel

Kooperation:
in Kooperation mit dem Exzellenzcluster »Future Ocean« (Geomar Kiel) im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2016*17 –
Meere und Ozeane.

Link:
www.30-degrees.net

Preise:
Reddot Award 2018 Winner
Information is beautiful award (IIBA-logo) 2018
2016/2017 Hochschulwettbewerb zum Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane

Ausstellung:
29.09.2017 Nacht der Wissenschaft, Museen im Kulturzentrum Rendsburg
16.–23.09.2017 »Interface meets Information Design« zur Digitalen Woche Kiel in der Muthesius Kunsthochschule, Kiel
18.10.– 02.11.2017 »Interface meets Information Design« im Atelierhaus im Anscharpark, Kiel
01.– 03.06.2018 contemporary art ruhr (C.A.R.), Welterbe Zollverein, Essen

Publikation:
2015– 2017 Jahreskatalog Einblick/Ausblick Hrsg. Muthesius Kunsthochschule anlässlich der gleichnamigen Ausstellung
2018 Ausstellungskatalog contemporary art ruhr (C.A.R.) 2018 Hrsg. galerie/agentur 162

studio für Raumstrategien und
Szenografie
flex – Beckmann und Nikoleit GbR
Hamburg