"Ganz so wie auch Lilienthals Lieblings-Shabby – das einzige, von dem er sagt, dass er sich wünschte, es erhalten zu können, wenn die Aktion am 13. Oktober endet und die Hütten abgebaut, verschenkt oder recycelt werden. Musik klingt aus einem griechischen Lokal am Hans-Mielich-Platz, doch das Lachen der Kinder übertönt alles. „Doesn’t really mattress“ heißt das Shabby-Apartment hier, es ist eine zeltförmige Konstruktion, über der eine Art Matratzenrutsche liegt. Kinder rennen da hinauf, purzeln hinunter, überschlagen sich. Lilienthal steht daneben, lächelt, grüßt einen Jungen, lässt ihn durchs Megafon rufen. Wohnen ist mehr als nur Schlafen." Meyer-Tiez, MZ
Die ellenlange Matratze schaffte einen öffentlichen Ort für alle zum Verweilen, Leute treffen, entspannen oder um ein kurzes Nickerchen zu machen
Doesn’t really mattress
Die urbane Installation ‚Doesn´t really Mattress‘ wurde im Rahmen des Wettbewerbs »Shabby Shabby Apartments« (von Raumlabor Berlin und den Münchener Kammerspielen) ausgewählt und auf dem Hans-Mielich-Platz in München realisiert. Im Rahmen von ‚Urban Issues – wie man Stadt verändern kann‘ konnte die ellenlange Matratze für eine Nacht über das Theater gebucht werden. Für den Bau des temporären Apartments wurden recycelte Materialien verwendet und ein Fokus auf die Situation des Wohnungsmarktes in heutigen Städten gelegt. Doesn´t really Mattress war ein sozialer Ort für die Nachbarschaft, ein intimer Unterschlupf mitten im öffentlichen Raum und sowohl Spielplatz, als auch ein Ort für alle die gerne bleiben wollten.
Kategorie:
Urban, Wettbewerb
Team:
Martin Abbott, Jana Beckmann, Sarah Drain, Sophia Müller, Sigita Simona Paplauskaite, Sven Syring
Leistungen:
Wettbewerbsentwurf
Konzipierung
Gestaltung
Realisierung
Jahr: 2015
Realisierungs-Zeitraum:
28.08. – 13.5.2015
Ort:
München
Hans-Mielich-Platz
Kooperation:
Raumlabor Berlin, Münchener Kammerspiele, arte creative, Urban Issues – how to change a city
Press:
Nachtkritik
Mittelbayrische
"Ganz so wie auch Lilienthals Lieblings-Shabby – das einzige, von dem er sagt, dass er sich wünschte, es erhalten zu können, wenn die Aktion am 13. Oktober endet und die Hütten abgebaut, verschenkt oder recycelt werden. Musik klingt aus einem griechischen Lokal am Hans-Mielich-Platz, doch das Lachen der Kinder übertönt alles. „Doesn’t really mattress“ heißt das Shabby-Apartment hier, es ist eine zeltförmige Konstruktion, über der eine Art Matratzenrutsche liegt. Kinder rennen da hinauf, purzeln hinunter, überschlagen sich. Lilienthal steht daneben, lächelt, grüßt einen Jungen, lässt ihn durchs Megafon rufen. Wohnen ist mehr als nur Schlafen." Meyer-Tiez, MZ
Szenografie
flex – Beckmann und Nikoleit GbR
Hamburg