Das neue Format »KOM:sitz« in Aktion – mobile Bibliothek und Bühne für Lesungen und Diskussionen im öffentlichen Raum. »Ich möchte euch einladen, mich auf meinen Streifzügen zu begleiten, (…)« Dünndarm, Göhring, Othman und Sauer, 2019
»Von Zeit zu Zeit eine Straße beobachten, vielleicht mit etwas systematischer Aufmerksamkeit. Sich Zeit lassen. (...) Die Straße: versuchen, die Straße zu beschreiben, woraus sie besteht, wozu sie dient. Die Leute auf der Straße. Die Autos.« Perec, 1990
Die Bücherauswahl auf dem Kissen wechselt je nach Intention und Anlass. Gemeinsam haben wir Texte mit einem Fokus auf Frauen* in Städten, Stadtplanung und Mobilität gelesen.
KOM:sitz auf dem Weg zu einer neuen Parklücke auf dem Heiligengeistfeld während des Reeperbahnfestivals
Auf dem Vorplatz von den Deichtorhallen während des internationalen Bauforums mit dem Thema »Mobilität«
Produktion von KOM:sitz: das Innenleben besteht aus wiederverwerteten Schaumstoffresten, die Hülle aus alten Museums-Bannern
KOM:sitz
KOM:sitz ist Raum aneignen, ist zusammenbringen, ist Aufhalten, ist lesen, ist treffen, ist Zeit, ist fragen, ist in Bewegung, ist öffentlich.
Das mobile Lesekissen KOM:sitz ist eine urbane Intervention, die öffentliche Räume in der Stadt zurück erobert und Menschen dazu einlädt zusammenzukommen, sich auszutauschen und – vor allem sich vorzulesen. Das mobile Lesekissen schafft einen offenen und leicht zugänglichen Ort für Wissensaustausch und bringt die Funktionen einer Bibliothek in einem kleinen Maßstab in die Stadt. KOM:sitz hat die Größe einer Parklücke (2,5 x 6 m), was bis zu 12 Personen anstelle von einem Auto bedeutet. Durch die andere Nutzung von Parkplätzen werden die alltäglichen Gegebenheiten in öffentlichen Räumen, in denen wir uns ständig bewegen, hinterfragt und zur Diskussion gestellt. Die auf dem Kissen integrierten Taschen bieten Platz für bis zu 30 Bücher, die Auswahl kann je nach Standort und Intention geändert werden. Das Kissen wurde im Rahmen der Summer school »Ex_kurs_Sommer« entwickelt und besteht aus umgenutzten alten Museums-Bannern und Schaumstoffresten.
Während der bisherigen Aktivierungen mit KOM:sitz lag unser Fokus bei der Buch- und Textauswahl auf der Perspektive von Frauen* (Frauen, Lesben, Inter, non-binary, Trans) in öffentlichen Räumen. Weitere Themen waren Verkehr, Stadtplanung und Nachhaltigkeit.
Kategorie:
Urban
Performative Intervention
Leistungen:
Konzeption
Gestaltung
Realisierung
Performative Aktivierung
Team:
flex (Jana Beckmann, Janna Nikoleit)
und morgen. (Martha Starke und Beate Kapfenberger)
Jahr:
2019
Realisierungszeitraum:
12.08. – 24.08.2019
Ort:
Hamburg
Kooperation:
ex_kurs_sommer in den Zinnwerken HH-Wilhelmsburg
Bis jetzt hat KOM:sitz an diesen Orten in Hamburg »eingeparkt«:
/22.08.19 Vorplatz Deichtorhallen (Museum) während des internationalen Bauforums (Theme Mobilität)
/23.08.19 EDEKA-Parkplatz, Wilhelmsburg
/19. – 21.09.19 Reeperbahnfestival in Kooperation mit »Green Events«
/21.09.19 Reeperbahn und St.Pauli, verschiedene Parkplätze
Das neue Format »KOM:sitz« in Aktion – mobile Bibliothek und Bühne für Lesungen und Diskussionen im öffentlichen Raum. »Ich möchte euch einladen, mich auf meinen Streifzügen zu begleiten, (…)« Dünndarm, Göhring, Othman und Sauer, 2019
»Von Zeit zu Zeit eine Straße beobachten, vielleicht mit etwas systematischer Aufmerksamkeit. Sich Zeit lassen. (...) Die Straße: versuchen, die Straße zu beschreiben, woraus sie besteht, wozu sie dient. Die Leute auf der Straße. Die Autos.« Perec, 1990
Die Bücherauswahl auf dem Kissen wechselt je nach Intention und Anlass. Gemeinsam haben wir Texte mit einem Fokus auf Frauen* in Städten, Stadtplanung und Mobilität gelesen.
KOM:sitz auf dem Weg zu einer neuen Parklücke auf dem Heiligengeistfeld während des Reeperbahnfestivals
Szenografie
flex – Beckmann und Nikoleit GbR
Hamburg